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Wie kann ich Atemübungen in einen Tag voller Meetings integrieren?

8 bis 12 Stunden Meetings oder lange Arbeitstage sind für viele nichts Ungewöhnliches. Ich höre oft folgende Frage:

"Daniel, wie soll ich da bitte Atemübungen machen? Ich habe schlicht keine Zeit dafür! Selbst wenn ich wollte – ich habe ein Meeting nach dem anderen."

Fair. Solche Tage gibt es, und besonders in leitenden Positionen, wo viel Koordination und Kommunikation gefragt ist, ist das völlig normal. Aber sind wir ehrlich – wir alle leben Tage wo nie ausreichend Zeit verfügbar scheint oder?

Wie also kann Breathwork helfen, unsere Lebensqualität zu verbessern – selbst wenn es scheint, als hätten wir keine Zeit dafür?

Die einfache Antwort: Integrierte Atemübungen während Deiner Meetings. Nicht jede Atemtechnik eignet sich dafür – aber einige sehr wohl. Ich stelle Dir zwei ganz einfache Techniken vor, die Du sofort anwenden kannst – auch mitten im Arbeitsalltag.


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Technik 1: Herz-kohärentes Atmen – ideal für Online-Meetings

Ich nutze diese Technik selbst regelmäßig. Die meisten Meeting-Tools wie z. B. Microsoft Teams zeigen die Zeit im Meeting an – das hilft Dir, ganz nebenbei zu atmen und zu beobachten. Wenn nicht, kannst Du jeden beliebigen Timer nutzen – oder die fortgeschrittene Variante weiter unten.

Anleitung:

  1. Setz Dich oder steh entspannt an Deinem Schreibtisch.

  2. Atme langsam durch die Nase ein – zähle dabei bis 5.

  3. Atme langsam durch die Nase aus – ebenfalls bis 5 zählen.

  4. Ziel: 6 Atemzüge pro Minute (5 Sekunden ein, 5 Sekunden aus).

  5. Übe mindestens 3 Minuten lang – oder so lange wie es sich gut anfühlt.

Fortgeschrittene Variante: Dein innerer Taktgeber

Zähle nicht mit Sekunden, sondern mit Deinem Herzschlag.Das bringt Dich noch tiefer in die Verbindung mit Deinem Körper.

Wenn Du mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe erfahren willst, findest Du hier einen spannenden Artikel: HeartMath: Die Wissenschaft hinter Herz-Kohärenz

Technik 2: Physiologischer Seufzer – der schnelle Reset

Ich nenne diese Methode gern den „Quick Fix“ – weil sie schnell, kraftvoll und sehr wirkungsvoll ist. Bekannt wurde sie u. a. durch Stanford Professor Andrew Huberman. Huberman’s Erklärung zur Technik

Anleitung:

  1. Setz Dich oder steh ganz normal an Deinem Schreibtisch.

  2. Atme tief durch die Nase ein – und nimm dann ein oder zwei kleine „Zusatz-Atemzüge“ oben drauf.

  3. Atme ganz langsam durch die Nase oder den Mund aus – zähle dabei bis 6.

  4. Wiederhole das Ganze mindestens 5-mal – oder so lange, wie es Dir guttut.

Diese beiden Techniken sind super einfach, aber effektiv – und Du kannst sie sofort ausprobieren. Sie helfen mir persönlich durch volle Tage und gehören zu meinem festen Werkzeugkasten, vor allem dann, wenn Zeit knapp ist.

Und wenn Du gerade…

  • oft gestresst bist,

  • regelmäßig schlecht Luft bekommst,

  • nachts schlecht schläfst

  • oder andere Beschwerden hast,

…dann lade ich Dich ein, ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir zu buchen. Wir schauen gemeinsam, ob und wie Breathwork Dich gezielt unterstützen kann.

Denn: In den meisten Fällen von dysfunktionaler Atmung braucht es mehr als nur schnelle Techniken – es geht um nachhaltige Veränderung. Dazu gehört z. B., an Atemmustern zu arbeiten, das Atemverhalten bewusst umzustellen und den BOLT-Score (Blood Oxygen Level Test) zu verbessern.

Die oben genannten Übungen sind ein sehr guter Einstieg – aber kein Allheilmittel.

Wenn Du mehr erfahren willst, buch Dir gern einen kostenfreien Info-Termin mit mir oder schau dir meine Trainingsangebote an.

Und wie immer freue ich mich zu hören, wie Dir die beiden Techniken geholfen haben – schreib mir gern eine Nachricht oder hinterlass einen Kommentar.



 
 
 

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